© All rights reserved
Toubab (2021)
Gedreht wurde der Film von Anfang Juli bis Anfang August 2018 in Frankfurt am Main, Darmstadt und Umgebung, unter anderem in einer Plattenbausiedlung in Darmstadt-Kranichstein und einer Werkstatt in Frankfurt. Der Arbeitstitel war Manche lernen's nie, ein anderer Arbeitstitel lautete Homies. Als Kameramann fungierte Max Preiss. Er und der Regisseur waren während einer ersten Location-Tour auf Kranichstein als idealen Hauptdrehort gestoßen. Kranichstein habe etwas von einem Mikrokosmos und funktioniere visuell als Parabel, so der Regisseur: "Es ist ein in sich geschlossener Satellit, wo vieles möglich ist. Es ist sehr schön dort, trotzdem ist natürlich auch die Brutalität der Architektur deutlich spürbar."
Handlung: Nach seiner Haftentlassung freut sich Babtou (Farba Dieng) riesig auf den Neuanfang mit seinem Kumpel Dennis (Julius Nitschkoff). Sie wollen die neu gewonnene Freiheit genießen und mit den Behörden nichts mehr zu tun haben. Ausgerechnet bei Babtous spontaner Willkommensparty, auf der alle Gangster des Viertels versammelt sind, läuft alles schief. Noch am gleichen Abend klicken bei Babtou wieder die Handschellen. Wegen wiederholter Straffälligkeiten und einer veränderten Gefahrenlage im Senegal soll er daher in wenigen Wochen in sein „Heimatland“ ausgewiesen werden. Babtou lässt sich juristisch beraten, wobei klar wird, dass nur noch eine Heirat mit einer deutschen Staatsangehörigen seine Abschiebung verhindern könnte. Doch die Suche nach einer passenden Kandidatin gestaltet sich schwierig, da der Macho bei den Frauen im Kiez einen legendär schlechten Ruf hat. So versucht er, Dennis zu einer Scheinehe zu überreden.